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Integrierte Massstäbe und lernfähige Algorithmen

6. November 2016 By Willy Matthews Kommentar verfassen

Die Überschrift neigt ein wenig zur Übertreibung. Hier soll es um die Bestimmung von Distanzen gehen, ohne weitere Hilfsmittel gehen. „Integriert“ weil die benutzten Massstäbe immer mit dabei sind. „Lernfähig“ weil man sich nicht auf einen fix programmierten Entfernungsmesser verlassen muss, sondern weil ein flexibles, beliebig erweiterbares Instrument verwendet.

Um die Idee zu verstehen, machen wir einen kurzen Blick zurück in der Geschichte der Längenmasse. Vor der metrischen Zeit und den SI-Einheiten gab es Masse, die sich oft an menschlichen Vergleichsmassstäben orientiert haben. Solche Masse sind zum Beispiel:

  • Finger
  • Handbreit
  • Fuss, Schuh
  • Spann, Spanne (Abstand zwischen Daumen und Mittelfingerspitze oder auch Spitze des kleinen Fingers)
  • Elle (Spitze des Mittelfingers bis zum Ellbogen)
  • Schritt
  • Doppelschritt
  • Klafter (Spannweite der Arme)
  • (Geh-)Stunde
  • Tagesreise

Diese Masse waren regional verschieden, daher findet man zum Teil heute noch in Städten in der Nähe des Marktplatzes die dort gültigen Masse an einer Wand befestigt.

Der grosse Nachteil dieser alten Masse war genau diese unterschiedlichen Definitionen und die zumTeil umständliche Umrechnung von einer Einheit in eine andere. So waren die Grundlagen für Missverständnisse, ungenaue Fertigung und Abrechnung und vielleicht auch für Betrug geschaffen und nur schwierig wieder zu beseitigen.

Wenn ein Tuchhändler die Länge des Stoffs in Ellen misst und diese etwas kürzer sind als die lokal geltenden Ellen, ergibt das einen zusätzlichen Profit zum Schaden der Kundin…

Was hat das nun alles mit „integriert“, „lernfähig“ und der heutigen Zeit zu tun? Keine Angst niemand soll von den gewohnten Einheiten weggelockt werden. Aber es hat sich in vielen Situationen als sehr praktisch herausgestellt, wenn man seine eigenen „Körpereinheiten“ kennt.

Spanne mit 23 cm und Meterstab
Spanne mit 23 cm und Meterstab

So weiss ich schon lange, dass eine Spanne, bei der ich meine Finger maximal spreize ziemlich genau 23 cm misst. Ein Klafter beträgt bei mir 1,85 m und entspricht damit recht genau der Körpergrösse. Das scheint bei den meisten Menschen so zu sein, daher kann man als Vereinfachung mit den Armen messen und mit der Körpergrösse rechnen.

Ein weitere Beispiel mit starkem Praxisbezug ist das Klafter. Mit der Entfernung zwischen den maximal seitlich weggestreckten Armen messe ich die Schnur zum Bündeln von Altpapier. Das sind etwa 1.85 m und bei meinen üblichen Altpapierstapeln reicht das ziemlich genau, um eine Schnürung über Kreuz zu schaffen und dabei keine Schnur zu verschwenden. Sehr empfehlenswertes Messsystem: Immer dabei und das Mass geht nicht vergessen.

Ergibt sich unterwegs der Bedarf etwas zu vermessen, die Anforderungen sind aber nicht hochpräzis, so kann ich mit einigen wenigen Körpermassen schon recht genaue Abschätzungen machen. Wichtig ist, dass man seine wichtigsten Längen kennt und dies sollten unveränderliche Masse sein. „Schritt“ ist also weniger genau als z.B. Klafter.

Neben der Kenntnis seiner eigenen Körpermasse in Meter oder Zentimeter braucht man nur noch gute Kopfrechen-Fähigkeiten oder einen Taschenrechner (gerne auch den im Handy). Schon ist man für einfache Messaufgaben bereit. Wenn man immer wieder auf diese Weise misst, ergibt sich ein Lerneffekt und die erreichbare Genauigkeit nimmt zu.

Versuchen Sie es doch mal selbst.

Wem ist es nicht auch schon passiert, dass genau dann, wenn es etwas wichtiges zu vermessen gab, kein Entfernungsmesser oder Meterstab mit dabei war. Sei es auf dem Flohmarkt oder bei einem Hobby…

Wen das Messen ohne Entfernungsmesser oder klassische Hilfsmittel interessiert, findet in dem kleinen Büchlein „Daumensprung und Jakobstafel – Messen ohne Massband“ weitere Hinweise auch für komplexere Verfahren.

Kategorie: Allgemein

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